Die Schweiz nimmt bei der mobilen Bezahlung in Europa eine Spitzenstellung ein. Dafür gibt es diverse Gründe. Zum einen liegt die Popularität der Lösung in dem stetig wachsenden Anteil des Onlinehandels.
Hier sind einfache wie technisch ausgereifte und vor allem sichere Lösungen gefragt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Wirtschaftsprüfer von Deloitte.
Demnach bezahlt inzwischen fast jeder fünfte Schweizer wenigstens gelegentlich per Smartphone, während es in Deutschland lediglich drei Prozent sind. Vergleichbar niedrig sind die Zahlen auch in übrigen europäischen Staaten wie Frankreich, Italien oder Belgien.
Nur in Skandinavien ist der Anteil der Nutzer von Mobile Payment höher. Zwar zahlt nur etwa ein Prozent der Befragten regelmässig mobil, doch die Anzeichen sprechen dafür, dass der Anteil der Mobile Payment-Nutzer in naher Zukunft stark wachsen wird.
Das liegt daran, dass immer mehr grosse Anbieter mit ihren Lösungen in der Schweiz aktiv sind. Zu den Marktführern gehören hier das Angebot der hiesigen Banken, Twint und Apple Pay. Deloitte zufolge nutzen 40 Prozent der Kunden die Twint-App für mobile Zahlungen, während 33 Prozent auf Apple Pay zugreifen.
Neben den beiden Anbietern bringt sich aktuell Alipay in Stellung, welches seit 2016 in der Schweiz präsent ist. Bisher richtete sich das Angebot bevorzugt an chinesische Touristen im Land, doch mit zunehmender Verbreitung des Onlineangebots des chinesischen E-Commerce-Giganten ist davon auszugehen, dass auch bei ihm die Nutzerzahlen steil nach oben gehen werden.
Ein weiterer Grund für die hohe Akzeptanz der mobilen Zahlung sind die hohen Sicherheitsstandards, die mittlerweile in der Branche herrschen. Die Anbieter der Lösungen wissen nur zu gut um die herausragende Stellung, die ein umfassender Schutz bei potentiellen Nutzern geniesst. Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit grosse Anstrengungen unternommen, um die Einfallstore für Manipulationen durch unbefugte Dritte zu schließen.
Dies hat die Branche mit der der Finanzdienstleister gemein. Denn auch bei Kapitalanlagen legen nicht nur die Schweizer neben einfacher Handhabung grossen Wert höchsten Schutz. Hierbei helfen ihnen Onlineanbieter wie Weiss Finance, auf deren ebenfalls top verschlüsselten Plattformen Details zu Kursen und Hintergrundinformationen einer Vielzahl von Investitionsformen zu finden sind.
Selbstverständlich lassen sich die Werte von Aktien, Anleihen, Fonds oder Devisen aus aller Welt leicht und in Echtzeit handeln. Denn dies ist ein weiterer wichtiger Faktor, den Kunden bei Ihrer Entscheidung für oder gegen einen Finanzdienstleister berücksichtigen: Die Möglichkeit, direkt und ohne Zeitverzug tätig werden zu können.
Dabei ist es egal, ob es sich um den Kauf oder Verkauf einer bestimmten Aktie oder eben die Nutzung von Mobile Payment-Lösungen handelt.
Gleiches gilt für die Sicherheit: Rundum verschlüsselte SSL-Verbindungen bei sämtlichen Datentransfers, mobile TAN-Verfahren und Sicherheitsfeatures wie ausgeklügelte Wege zur Zwei-Faktor-Authentifizierung haben dazu geführt, dass die mobile Zahlung inzwischen sehr sicher ist. Leider kommt es noch immer zu Hacks, bei denen beispielsweise Kreditkartendaten entwendet werden.
Dieses Problem trifft jedoch nicht nur Mobile Payment, sondern den gesamten Onlinehandel. Eine tiefergehende Problematik stellen Fishing-Versuche dar, bei denen mittels gefälschter E-Mail-Absender versucht wird, Kunden ihre Passwörter bei den Zahlungsdienstleistern zu stehlen.
Hier kann nur an die Aufmerksamkeit jedes Einzelnen appelliert werden, auf derlei Tricks nicht hereinzufallen – und sich bei der Passwortvergabe eine sichere Alternative zu „123456“ oder „Meinpasswort“ zu überlegen. Ist dies geschehen, spricht wenig gegen die unbeschwerte Nutzung von Mobile Payment.
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