Accenture fordert Trennung von Bitcoin und Blockchain Technologie

Zwei Direktoren der Unternehmensberatung «Accenture» glauben, dass die Blockchain-Technologie die Finanzbranche ändern kann.

Allerdings, und da stehen sie in der Fintech und Startup Community nicht alleine da, sollte die Blockchain von seiner Währung getrennt werden. Insbesondere geht es darum, den Algorithmus, der die Transaktionen verarbeitet, zu erneuern.

Dieser ist mittlerweile nicht mehr Zeitgemäss und kann einem grösseren Ansturm nicht gerecht werden. Dies bewies nicht unlängst eine heftige Diskussion in der Bitcoin-Community, die bis zu einem Fork, also einer Abspaltung in zwei Software Versionen führte. Einig ist man sich zum jetztigen Zeitpunkt nur in einem: Das Bitcoin-Netzwerk ist den Anzahl Transaktionen die in naher Zukunft zu erwarten sind, nicht mehr gewachsen.

Owen Jelf ist Global Managing Director von Accenture und Sigrid Seibold Managig Director und Lead Of Accenture.

Allerdings gibt es einige offen Fragen die bei einer neuen Blockchain-Software zu klären sind, wie auf dem Accenture Blog zu lesen ist:

“Could the answer be a permissioned distributed blockchains? Additionally, for existing asset classes that are moved to a blockchain, how can they digitized and given clean title when being moved to a new digital ledger. Where does the blockchain actually begin and what is the day zero of title ownership? These are only a couple of the questions we’re looking at now to determine whether this new technology could be used to help power our financial markets.”

Dabei ist nicht so entscheidend, wie das Netzwerk prozessiert wird, sondern wie die neue Datenbank designt wird. Derweil hat sich die Bitcoin Foundation ganz klar gegen private Blockchains ausgesprochen:

Closed, private blockchains are like the early 90s’ closed Internet services: Prodigy, Compuserve & AOL. Interesting but soon obsolete.
— Bitcoin Foundation (@BTCFoundation) 6. Oktober 2015